Loizides: Frankfurt vor Strom-Blackout absichern!
„Immer öfter kommt es zu Stromausfällen in Frankfurt und der Region. Zuletzt waren im Versorgungsbereich von Süwag/Syna große Teile des Frankfurter Westens für Stunden ohne Strom. Dies hat fatale Folgen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bis hin zu gesundheitlichen Risiken, da zum Beispiel heimische Beatmungsgeräte nicht mehr funktionieren. Nicht alle Einrichtungen wie das Klinikum Höchst verfügen zudem über eigene Notstromanlagen. Wenn in Pflegeheimen oder in einem Einkaufszentrum buchstäblich das Licht ausgeht, ist das ein echtes Problem.“
Gerade für die kritische Infrastruktur sei eine dauerhaft tragfähige Stromversorgung unabdingbar. Die Folgen eines langanhaltenden Strom-Blackouts wären katastrophal. „Die Netzbetreiber müssen hier noch mehr vorsorgen“, erwartet Loizides. Die CDU-Fraktion hat deswegen mit einem Antrag die Forderung an den Magistrat gerichtet, zusammen mit den regionalen Netzdiensten das Konzept zur Absicherung der Stromversorgung im Großraum Frankfurt dringend zu überarbeiten. „Es muss noch mehr Gewicht auf die Widerstandsfähigkeit und Modernisierung der Umspannwerke gelegt werden“, so Loizides. Zudem müsse es zusätzliche und gut gesicherte Trafostationen geben sowie bessere Wartungsintervalle bei den vorhandenen Anlagen. „Um auf Stromausfälle schnell und zielgerichtet reagieren zu können, müssen die Notfallpläne überarbeitet werden. Das beinhaltet auch eine bessere Kommunikation mit den akut betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, die nicht über ein Smartphone verfügen.“
„Zudem ist die Energiesicherheit von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft Frankfurts. Deswegen treffen uns Stromausfälle an der empfindlichsten Stelle“, unterstreicht die Wirtschaftspolitikerin. In Frankfurt und Rhein-Main steige die Nachfrage nach Elektrizität äußerst dynamisch. „Treiber sind digitale Vernetzung, Rechenzentren, Elektromobilität und höhere Einwohnerzahlen. Die heute bestehenden Kapazitäten werden langfristig nicht ausreichen. Die Netze sind deshalb unbedingt auszubauen, aber auch die Krisenvorsorge muss intensiviert werden“, sagt Loizides.